Individuelle Codierung mit dem D320i Laser-Codierer
In Lille wird Ricard an 2 Linien produziert: Eine dient der Abfüllung und Verpackung von 1-Liter-Flaschen (65 % der Produktion) und die andere wird für 6 weitere Formate – 35 cl, 50 cl, 70 cl und 75 cl (für den Export außerhalb Europas) sowie für 1,5 l und 2 l eingesetzt. Der Standort arbeitet an 5 Tagen pro Woche autark. Die Linien werden abwechselnd betrieben, weshalb der Formatwechsel im Hintergrund abläuft. Es ist auch Kreativität gefragt: Neben den herkömmlichen Flaschen gibt es Sammlerserien und Werbeaktionen zu Weihnachten oder in den Sommerferien. Daher ändert sich das Aussehen der Flaschen regelmäßig.
In allen Fällen sind Rückverfolgbarkeitsdaten (Chargennummer und Fertigungszeitpunkt), die sowohl genau als auch diskret aufgebracht sein sollten, am Flaschenhals zu finden. Zur Anpassung an die unterschiedlichen Flaschenformate erfordert dies einige Änderungen. Generell befindet sich am Flaschenhals eine Kapsel aus alubeschichtetem Papier, und die Kennzeichnung wird – je nach Kreativität der Marketingabteilung – auf einen dünnen, dunkelblauen Streifen, einen dreifarbigen Streifen der gleichen Größe oder bei einer Vintage-Serie für die Supermarktkette Carrefour direkt auf das Glas aufgebracht. Diese Pflichtangaben müssen zweizeilig auf einer Feldgröße mit 2 mm Höhe untergebracht werden und werden seit 2011 mithilfe von zwei D320i Laser-Codierern (30 W) mit „Red Tube“ Strahlquelle aufgebracht.
Die Überprüfung erfolgt durch den Abgleich der Daten des Laserzählers mit denen des Linienzählers sowie durch eine Sichtprüfung der Bedienperson.
Ricard nutzt das Relax Programm für D320i Laser-Codierer
Ricard entschied sich für ein Relax Programm, das den Austausch der Kennzeichnungsausrüstung alle 5 Jahre oder sogar noch früher ermöglicht, wenn beispielsweise aufgrund neuer Gesetzesvorgaben Änderungen vorgenommen werden müssen. An allen Standorten fiel die Entscheidung zugunsten von geleasten / gekauften Domino Laser-Codierern.
„Wir sind mit diesen Laser-Systemen absolut zufrieden. Sie sind zuverlässig, arbeiten sauber, sind flexibel und die Codierleistung ist auf alubeschichtetem Papier ebenso hochwertig wie auf Glas. Sie arbeiten wartungsfrei, benötigen keine Verbrauchsmaterialien und ermöglichen hochwertige Markierungen“, so Christian Villard.
Die Zusammenarbeit des Konzerns mit Domino hat eine lange Tradition. Bereits 1991 empfahl die Gruppe Pernod Ricard nach einer vergleichenden Analyse Continuous Inkjet-Codierer von Domino und Ricard folgte dieser Empfehlung.