Hintergrund
„Delivering the difference in pharma“ - als führender Hersteller von Maschinen für Primär- und Sekundärverpackungen für die Pharmaindustrie, liefern die Verpackungsexperten des Körber-Geschäftsfelds Pharma den Unterschied.
Verpackungstrends und die Anforderungen der Branche frühzeitig zu erkennen, hat für die Experten von Körber am nordrhein-westfälischen Standort Schloss-Holte seit jeher oberste Priorität.
Mit über 80 Jahren Erfahrung und mehr als 600 Blistermaschinen weltweit, agieren die Verpackungsmaschinenexperten von Körber als Wegbereiter und Lösungsanbieter in der Entwicklung von Verpackungsmaschinen für die Pharma-, Biotech- und Medizinproduktindustrie.
Die Maximierung der Gesamtanlageneffektivität steht dabei an erster Stelle.
Für eine LA500 Beutelmaschine, kombiniert mit einem P1600 Kartonierer zum Verpacken von freifließendem Granulat, hat man sich seitens Körber erneut für Domino-Kennzeichnungssysteme entschieden, um variable Daten innerhalb des Produktionsprozesses auf die Primär- und Sekundärverpackungen aufbringen zu können.
Entscheider-Facts
- Partnerschaftliche & langjährige Zusammenarbeit auf Augenhöhe
- Optimale Systemintegration der Codier- & Markiersysteme in die Verpackungsmaschinen
- Lösungskompetenz der Ansprechpartner im Vertrieb & Service
Partnerschaft mit Domino
„Die Zusammenarbeit mit Domino ist sehr gut, partnerschaftlich und auf Augenhöhe. Wir arbeiten bereits seit vielen Jahren zusammen und sind ein eingespieltes Team. Wenn es um die Integration von Kennzeichnungs-systemen in unsere Verpackungsanlagen geht, arbeiten wir aufgrund der Leistungsfähigkeit und der guten Integrationsmöglichkeiten gerne mit Domino-Systemen."Frank Bröckling, Head of Project Engineering Packaging, Körber-Geschäftsfeld Pharma
LA500 – höchste Leistung auf kleinstem Raum
Die Sachet-Maschine LA500 ist eine Hochgeschwindigkeitsverpackungsmaschine, die sich besonders für das Verpacken von Granulaten eignet, etwa für die pharmazeutische Industrie oder für Nahrungsergänzungsmittel. Ihr vertikales Design entspricht den hohen GMP-Standards der Pharmaindustrie und ermöglicht die Kontrolle über den gesamten Produktionsprozess.
CO2-Lasercodierung der Beutelfolie & Granulat-Abfüllung mit individueller Doppeldosierung
Das Highlight der LA500 Verpackungsmaschine stellt die intelligente Doppeldosierung dar, die ein exaktes Mischverhältnis vor der Abfüllung des freifließenden Granulats in die Vierrandsiegelbeutel sicherstellt und gewährleistet, dass jeder Beutel genau die gleiche Dosierung enthält.
Damit die Vierrandsiegelbeutel mit den erforderlichen variablen Daten im Produktionsprozess versehen werden können, wurde ein Doppellasersystem in die LA500 Sachet-Maschine verbaut. Zwei D320i CO2-Lasersysteme (30 Watt) markieren jeweils vier Bahnen der Vierrandsiegelbeutel-Folie mit einer zweizeiligen Codierung – bestehend aus Chargennummer und Mindesthaltbarkeitsdatum. Die nachgeschaltete Kamerakontrolle stellt sicher, dass die auf der Folie aufgebrachte Codierung fehlerfrei ist, bevor die Folie geformt, verschweißt und mit dem freifließenden Granulat befüllt wird. Ist die aufgebrachte Codierung fehlerhaft, werden diese Beutel nicht befüllt und ausgeschleust, ohne dass die Maschine angehalten werden muss.
Rein theoretisch wäre die Aufbringung der variablen Produktionsdaten auch mit nur einem Lasersystem realisierbar gewesen, da aber seitens des Endkunden Almac zukünftig auch die zusätzliche Aufbringung eines 2D-Datamatrix-Codes vorgesehen ist, hat man die Applikation mit zwei Lasern ausgestattet, sodass zukünftige Produktionsanforderungen gesichert sind.
Beutel-Übergabe an Kartonierer & Kennzeichnung der Sekundärverpackung
Nachdem die Vierrandsiegelbeutel codiert, fertig befüllt und verschlossen sind, werden sie mithilfe des Schrägbandes an den Kartonierer vom Typ P1600 übergeben und gestapelt.
Die Stapel mit jeweils 30 Beuteln werden einer Aufnahme zugeführt und in Zellen eingeteilt, damit sie im weiteren Prozess in Sekundärverpackungen inkl. vorgefalteter Beipackzettel verpackt werden können.
Die Leistung des P1600 Kartonierers ermöglicht das Verpacken von bis zu 150 Kartons pro Minute.
Damit auch die Sekundärverpackungen die notwendigen Produktionsdaten erhalten, wurde ein Thermal-Inkjet-Drucker (TIJ) Gx-OEM in den Kartonierer integriert, um die fertig befüllten und verschlossenen Sekundärverpackungen ebenfalls mit einer zweizeiligen Codierung – bestehend aus Chargennummer plus Mindesthaltbarkeitsdatum – zu versehen.
Der Gx-OEM ist eine Thermal-Inkjet-Lösung (TIJ), die sich nahtlos in Verpackungsanlagen integrieren lässt. Sie ist für den Einbau in Schaltschränke konzipiert. Betrieb, Drucklayouterstellung und -bearbeitung können direkt über die Maschinensteuerung (HMI) des Kunden durchgeführt werden. Die tiefe Integration der Domino Gx-Serie über das VDMAXML-Protokoll ermöglicht nicht nur das automatische Zuweisen der variablen Textinhalte, sondern ist durch das automatisierte Login-Verfahren und Audit Trail vollumfänglich in die Software der Körber-Maschinen integriert. Dies wird auch für die Lasersysteme eingesetzt, was dem Endkunden den Umgang mit den Domino-Systemen weiter erleichtert.