Rückverfolgbarkeit vom Produkt bis zum Versandkarton
Für die Aufbringung von variablen, länderspezifischen Rückverfolgbarkeitsdaten an der Liquida-Linie zur Abfüllung des Prospan® Hustensaftes war ursprünglich ein Heißprägesystem im Einsatz. Dieses Verfahren bot allerdings nicht mehr die gewünschte Flexibilität und die Ersatzteilbeschaffung wurde zunehmend schwieriger. Außerdem sollten Stillstandszeiten auf ein Minimum reduziert werden. Nach mehreren Messebesuchen war man sich sicher, dass die Wahl auf Thermo-Inkjet-Systeme fallen sollte.
Christian Belzer, Teamleitung Anlagentechnik bei Engelhard Arzneimittel, erläutert: „Als innovatives Unternehmen ist es Engelhard Arzneimittel wichtig, mit der Zeit zu gehen. Dabei sind wir zu dem Entschluss gekommen, in neue Kennzeichnungssysteme zu investieren. Für uns war klar, dass wir zur Umsetzung diverser Codieranforderungen auf Thermo-Inkjet-Systeme (TIJ) umsteigen wollen. In diesem Zusammenhang kamen wir schnell auf Domino. Da Domino beim Erstkontakt einen sehr freundlichen und kompetenten Eindruck hinterlassen hat, fiel uns die Entscheidung leicht, den Weg mit Domino zugehen.“
Die G-Serie i-Tech ist eine flexible Codierlösung, die sich problemlos in bestehende Produktionslinien integrieren lässt und einen qualitativ hochwertigen Druck, inklusive serialisierter 2D Datamatrix-Codes auf Artikelebene, mit hervorragender Haftung, Lichtechtheit und Kratzfestigkeit auf einer Vielzahl von Substraten bietet.
Bei Engelhard Arzneimittel kommt an der Prospan® Linie ein G120i Thermo-Inkjet-Codierer, integriert in einen Pago-Etikettierer, zur zweizeiligen Kennzeichnung der Flaschenetiketten des bekannten Prospan® Hustensaftes mit Mindesthaltbarkeitsdatum und Chargeninformationen zum Einsatz. Die Kennzeichnung erfolgt, nachdem die Hustensaftflaschen befüllt wurden und bevor das Etikett auf diese aufgebracht wird. Der G120i Thermo-Inkjet-Codierer ist mittlerweile seit mehr als 3 ½ Jahren im Einsatz und läuft störungsfrei.
Da auch die Versandkartons eine entsprechende Kennzeichnung zwecks Rückverfolgbarkeit aufweisen müssen, erhält jeder Versandkarton am Auslaufband der Verpackungslinie seitlich ein Etikett, das durch ein Domino Etikettendruckspendesystem der M-Serie aufgebracht wird. Das M200-T100 Druckspendesystem ist zur Datenübertragung an das interne ER-System angebunden.
Kennzeichnung von PE-Flacons mit G230i TIJ-Drucker
„Für die Flacon-Bedruckung unseres Tyrosur® Puders hatten wir in der Vergangenheit noch keine Inhouse-Lösung. Diese wurden vorbedruckt bestellt, was sehr kostenintensiv und zudem weniger flexibel als eine Inhouse-Lösung war“, erklärt Christian Belzer.
Seit der Einbindung des G230i Systems, wird das Tyrosur® Puder an einem Handarbeitsplatz von Mitarbeitern in PE-Flacons gefüllt. Im Anschluss daran werden sie auf ein Förderband gelegt, um mit variablen Textinformationen (mit 600 dpi bei 1–2 mm Produktabstand) gekennzeichnet zu werden.
„Dank der Thermo-Inkjet Inhouse-Lösung können wir Aufträge jetzt zeitnah umsetzen, da die Bediener den notwendigen Druckjob ganz einfach selbst am System eingeben können“, bemerkt Christian Belzer.
Nach dem Umstieg auf die von Domino neu entwickelte, ethanolbasierte Tinte BK 118 (TIJ), die sich speziell für die Beschriftung anspruchsvoller Materialien, wie Kunststoffe, Folien und beschichtete Kartonagen eignet, ist es für Engelhard Arzneimittel eine mehr als ideale Lösung für die PE-Kunststoffflacons, da die BK 118 Tinte konsistente, dauerhaft lesbare Codes mit gestochen scharfen Zeichen und einem hohen Kontrast ermöglicht. Der G230i Thermo-Inkjet-Drucker wird für ein Höchstmaß an Flexibilität über die Bedieneinheit des Förderbandes angesteuert.
Diese Kennzeichnungslösung bietet dem innovativen Pharmaunternehmen die notwendige Flexibilität, Aufträge kundenspezifisch und zeitnah bei geringen Verbrauchsmittelkosten mit einer hervorragenden Code-Qualität und Tintenhaftung umsetzen zu können.
Systeme & Service von Domino überzeugen Engelhard Arzneimittel
Da man mit den im Einsatz befindlichen Domino Systemen sehr zufrieden ist, gibt es bereits weitere gemeinsame Projektvorhaben (Tuben- und Faltschachtelkennzeichnung an weiteren Linien), die kurzfristig umgesetzt werden sollen. Und man ist sich nach Rücksprache mit den Produktionsverantwortlichen vor Ort auch sicher, dass Domino bei zukünftigen Serialisierungsprojekten als Lösungsanbieter kontaktiert wird.
„Domino hat sehr gute Referenzen, die Systeme sind bedienerfreundlich und einfach zu integrieren. Hervorzuheben ist zudem der exzellente Kontakt zur Serviceabteilung: Ob Ersatzteilbestellungen, Service per Telefon oder Hilfe vor Ort – alles funktioniert immer schnell und reibungslos“, erklärt Christian Belzer, Teamleitung Anlagentechnik bei Engelhard Arzneimittel GmbH & Co. KG.