Verpackungen funktionieren wie die bekannten russischen Matroschka-Puppen: In Ihrer Tertiärverpackung befindet sich Ihre Sekundärverpackung, die wiederum die Primärverpackung enthält. Im Gegensatz zu den russischen Puppen, müssen allerdings alle drei Verpackungsebenen mit Barcodes gekennzeichnet werden.
Bei der Palettenetikettierung werden Ihre Tertiärverpackungen – meistens eine Palette – mit einem oder mehreren Barcodes gekennzeichnet, um die Rückverfolgbarkeit der Produkte über die gesamte Lieferkette hinweg zu gewährleisten.
Warum ist die Etikettierung von Paletten wichtig?
Paletten müssen korrekt mit lesbaren und deutlichen Codes gekennzeichnet werden, die Details zum Produkt und dessen Menge enthalten, einschließlich Lieferantenangaben, Serien- sowie Chargennummern und mehr.
Das dient der Rückverfolgbarkeit innerhalb eines Lagers oder Distributionszentrums, wo Scanner diese Codes schnell und fehlerfrei lesen können müssen.
Wenn gedruckte Etiketten korrekt auf mehreren Palettenoberflächen angebracht sind, können sie leichter gescannt werden; dies verbessert die logistische Effizienz sowie die Bestandskontrollen und spart sowohl Zeit als auch Geld.
Häufige Probleme bei der Palettenetikettierung
Für eine effiziente Palettenetikettierung müssen die Etiketten perfekt gedruckt sowie korrekt und schnell auf jeder Palette angebracht werden. Um dies zu erreichen, ist es unerlässlich, den Etikettierungsprozess zu automatisieren.
Dennoch etikettieren viele Unternehmen ihre Lagerbestände immer noch manuell, was ein äußerst ineffizienter Prozess sein kann. Es kann zum Beispiel sein, dass Lagerarbeiter eine Palette entladen, vom Gabelstapler steigen, zu einem Computer gehen, um die Etiketten auszudrucken, zurück zur Palette laufen, um die Etiketten von Hand auf der Palette anzubringen, wieder auf den Gabelstapler springen und die Palette ins Lager oder zum Transport auf einen LKW bringen.
Dadurch wird viel Zeit verschwendet, was sich auf die endgültigen Margen auswirkt. Ganz zu schweigen davon, dass die von Hand aufgebrachten Etiketten meist nicht perfekt platziert werden oder in Bezug auf die Höhe gegebenenfalls nicht GS1-konform sind, was im weiteren Verlauf Probleme verursacht.
Wenn sich ein Etikett an der falschen Stelle befindet oder nicht den Standards entspricht, kann ein Scanner es nicht lesen. Kann Ihre Ware nicht korrekt gescannt werden, könnte sie zurückgewiesen werden, was zu noch mehr Zeitverlust und möglichen Geldstrafen führt.
Die wichtigsten Herausforderungen bei der Palettenetikettierung
Die Menge an produzierten Paletten erfordert ein Etikettiersystem, das jedes einzelne Etikett korrekt druckt und aufbringt, die Produktionskosten niedrig hält und sicherstellt, dass die Waren entlang der gesamten Lieferkette keine Probleme aufweisen.
Abgesehen von der GS1-Konformität, besteht die vielleicht größte Herausforderung darin, dass Ihre Etiketten die Anforderungen Ihrer Kunden erfüllen müssen und in deren bestehende Systeme integriert werden können. Sie müssen die Anforderungen Ihrer Kunden kennen und wissen, wie Sie Paletten etikettieren müssen, um diese Anforderungen zu erfüllen.
Daher müssen Sie flexibel sein, wie viele Etiketten Sie auf der Palette anbringen. Die GS1-Standards zeigen nur, was die meisten Kunden benötigen. Während einige nur ein oder zwei Etiketten benötigen, könnten andere drei oder mehr benötigen.
Um die meisten Standards zu erfüllen, müssen Sie nur die Etiketten an den richtigen Stellen aufbringen und sicherstellen, dass sie senkrecht und ohne unebene Kanten oder Falten sind. Die Automatisierung von Palettenetikettierungsprozessen stellt die präzise Platzierung jedes einzelnen Etiketts sicher.
Weitere Überlegungen zur Palettenetikettierung
Die deutliche und einheitliche Etikettierung kann eine Herausforderung sein. Aber es gibt noch zahlreiche andere externe Faktoren in diesem Etikettierungsprozess, die es zu berücksichtigen gilt.
So können beispielweise auch die Umgebungen, die Ihre Tertiärverpackungen durchlaufen, den Etikettierungsprozess beeinflussen. Verpackungsprozesse in feuchten Umgebungen haben andere Anforderungen als die in einer trockenen Umgebung.
Getränkeproduktionslinien in feuchten Umgebungen werden beispielsweise robuste Edelstahlgehäuse benötigen, um sie vor Feuchtigkeit zu schützen (siehe unten).
Für trockene Standorte sind hingegen Aluminiumgehäuse ausreichend (siehe unten).
Auch die Temperatur der Produktionsumgebung kann ein Thema sein. Eventuell benötigen Sie eine Klimatisierung oder eine Heizung, um jederzeit für ein optimales Klima zu sorgen.
Da die Etiketten zahlreiche Informationen beinhalten, ist es wichtig, sowohl Ihre Software-Fähigkeiten als auch die Ihrer Kunden zu berücksichtigen.
Die Steuerungen vom Palettenetikettierer müssen effizient Signale senden und empfangen können, um die Palette zu stoppen und weiter zu transportieren, sobald das Etikett aufgebracht ist. In der Regel sind diese Informationen in einem ERP- oder MES-System gespeichert und werden über das Domino Command 41-Protokoll oder die Domino Automation Software miteinander verbunden.
Die Fördersysteme, die eine Palette auf ihrer Reise weitertransportieren, können sich in der Höhe und der Geschwindigkeit unterscheiden, ebenso wie in der Anzahl der Stopps, die sie auf ihrem Weg durch den Palettierer und die Stretchfolien-Verpackungsmaschine machen. Daher ist ein flexibles und leicht einstellbares System entscheidend.
Um diese kritischen Herausforderungen zu bewältigen und kostspielige Fehler zu vermieden, brauchen Sie eine vielseitige Palettenetikettierlösung, die Sie problemlos so konfigurieren können, dass sie GS1- und Kundenstandards erfüllt.
Die Lösung: der Palettenetikettierer von Domino
Angetrieben von der einzigartigen Domino i-Tech intelligent Technology Technologie, bietet das Etikettiersystem der Domino M-Serie deutliche Codes zum systematischen Drucken und Aufbringen perfekter Etiketten auf Ihre Sekundär- oder Tertiärverpackungen.
Der Palettenetikettierer kann mit einem oder zwei Stopps mehrere Etiketten in verschiedenen Größen auf einer Palette anbringen. Des Weiteren lässt er sich an Ihre Anforderungen anpassen und einfach in Ihre bestehende Produktionslinie integrieren. Dank des robusten Druckers mit 600 m langen Farbband- und Etikettenrollen, die synchronisiert sind, damit sie gleichzeitig ausgetauscht werden können, und einer intuitiven Touchscreen-Benutzeroberfläche können Sie Ihren Palettenetikettierungsprozess in einem Bruchteil der Zeit abschließen, die sie für das manuelle Aufbringen von Etiketten benötigen würden, und dadurch Gesamtkosten senken.
Hinweis: Die Mx-Serie ersetzt die M-Serie
Bis auf den M230i-P150 Palettenetikettierer wurde die M-Serie durch die Mx-Serie ersetzt. Die Domino Etikettierer der neuen Generation umfassen eine Reihe von Produkten für anspruchsvolle Etikettieranwendungen in sekundären sowie tertiären Verpackungsprozessen. Wir beraten Sie gerne!